Unter den SERPs versteht man die Suchergebnisse, die eine Suchmaschine, wie zum Beispiel Google oder Bing, nach einer Suchanfrage auflistet. Der Begriff SERP ist eine Abkürzung aus dem Englischen für „Search Engine Result Pages“ und bedeutet auf Deutsch „Suchergebnisseiten“.

Die Suchmaschinen listen die SERPs dabei nach der Wichtigkeit absteigend auf. Das bedeutet, dass die relevantesten, das heißt die am besten zur Suche passenden Ergebnisse, ganz oben angezeigt werden.

Nach welchen Kriterien ermitteln die Suchmaschinen das Ranking in den SERPs?

Das Ranking, also die Anordnung der Suchergebnisse, wird alleine von den Suchmaschinen bestimmt und anhand vieler verschiedener Einflussfaktoren ermittelt. Google oder Bing halten diese sogenannten Algorithmen streng geheim und lassen sich hier nicht in die Karten schauen.

Grundlegende Voraussetzung dafür, dass deine Website in den SERPs bei z. B. Google erscheint, ist, dass der Googlebot deine Website gecrawlt und indexiert hat. Das heißt, dass jede einzelne Unterseite deiner Website von dem Googlebot auf bestimmte Schlüsselwörter, die Keywords, gescannt wurde.

Wieviele SERPs werden pro Seite ausgespielt

Standardmäßig kannst du davon ausgehen, dass etwa zwischen sieben und zehn Suchergebnisse pro Ergebnisseite angezeigt werden. Je nach Suchanfrage variiert die Anzahl der ausgespielten SERPs. Manchmal reichert Google die SERPs mit bestimmten Elementen, wie Bildern, einem Knowledge Graph, Rich Snippets und natürlich auch Google Ads (bezahlte Suchanzeigen) an. Dann bleibt entsprechend weniger Platz übrig für die organischen SERPs, das sind die nicht bezahlten Suchergebnisse.

Von welchen Faktoren ist die Anzeige der SERPs abhängig?


Bei der Suchmaschine Google gibt es eine Menge unterschiedlicher Faktoren, die die Reihenfolge der angezeigten Suchergebnisse (SERPs) beeinflussen können:

  • Bist du als Nutzer mit deinem Google-Konto angemeldet, so passt Google deine SERPs automatisch an deine vorausgehenden Suchanfragen an. Vorausgesetzt, du hast dazu in den Datenschutzeinstellungen deine Einwilligung gegeben.

  • Google erhält aber auch über den Browser-Cache Hinweise zu deinen bisherigen Suchanfragen und schlägt dir dementsprechend passende Suchergebnisse vor.

  • Hast du der Standort-Lokalisierung zugestimmt, verwendet Google automatisch deinen aktuellen Standort. Das bedeutet, dass Google dir zunächst standortbezogene Suchergebnisse ausliefern wird. Gibst du beispielsweise „Pizzeria“ als Suchbegriff ein, wirst du Pizzerien in deiner aktuellen Umgebung angezeigt bekommen.

  • Auch das Endgerät, welches du für die Suche verwendest, bestimmt die Reihenfolge der SERPs entscheidend mit. Denn Google wird den Benutzern, die ihr Smartphone für die Suche nutzen, bevorzugt Suchergebnisse anbieten, die für die mobile Suche optimiert wurden.